Welche Haararten werden für eine Haartransplantation verwendet?

Bart, Brust und Hinterkopf: Die verschiedenen Entnahmestellen für Haartransplantationen. Bei Haartransplantationen ist die Analyse der Entnahmestelle genauso wichtig wie die Stelle des Haarausfalls. Daher fragen Sie sich vielleicht, welche Haartypen transplantiert werden können, um kahle oder ausdünnende Stellen auf der Kopfhaut zu bedecken? Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!

Welche Arten von Haartransplantationen gibt es?

Haartransplantationen werden in der Regel ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Für die Entnahme der Haarwurzeln wurden zwei verschiedene Techniken etabliert:

Bei der Follicular Unit Transplantation (FUT) wird ein 1 bis 2 cm breiter Hautstreifen vom Hinterkopf entfernt. Die Wunde wird unmittelbar danach genäht. Nachdem das gewonnene Hautstück zunächst in kleinere Einheiten geteilt wurde, kann das chirurgische Team dann die einzelnen Transplantate gewinnen. Bei der Follicular Unit Extraction (FUE) verwendet der Chirurg einen Hohlbohrer, um die Transplantate direkt vom Hinterkopf zu lösen. Dadurch entstehen nur kleine schmerzhafte Stellen. Die Entnahme ist jedoch etwas komplexer und dauert länger.

Nachdem die Transplantate in Nährlösung aufbewahrt wurden, können sie an ihr neues Ziel transplantiert werden. Zwischen FUE und FUT gibt es keine Unterschiede. Das chirurgische Team verwendet entweder einen Mikrobohrer oder ein feines Messer, um Öffnungen in der Kopfhaut zu schaffen, in die die einzelnen Transplantate eingesetzt werden. Die Wachstumsrichtung der verbleibenden Haare muss berücksichtigt werden und es muss versucht werden, die natürliche Unregelmäßigkeit des Haarwachstums nachzuahmen. Das einfache Aneinanderreihen der Transplantate erzeugt einen unnatürlichen Perlenketten-Effekt.

Welche Haararten werden für eine Haartransplantation verwendet?

Welche Haartypen können transplantiert werden?

Haartransplantationsverfahren basieren auf der Entnahme lebensfähiger Haarfollikel und deren Einpflanzung in die Haut des neuen Standorts. Auf dieser Grundlage können zwei Faktoren helfen zu entscheiden, ob ein bestimmter Ort als Spenderstelle für eine Haartransplantation in Frage kommt oder nicht.

Zuerst müssen Sie bedenken, dass der transplantierte Follikel seinen ursprünglichen Charakter behält. Das bedeutet, dass der gleiche Haartyp, der am Spenderort gewachsen ist, auch an der neuen Stelle innerhalb der Kopfhaut wachsen wird. Wenn beispielsweise der Spenderort im Bartbereich liegt, sollte erwartet werden, dass der transplantierte Follikel kräftigeres und dickeres Haar wachsen lässt.

Als Nächstes kommt die Stärke und Fülle der Spenderstelle. Obwohl der Haartyp gut passen könnte, kann die Spenderstelle zu schwach sein, um den Eingriff zu überstehen. In diesem Fall können andere Optionen in Betracht gezogen werden.

Was sind die Spenderstellen für eine Haartransplantation?

Nun, die erste Wahl für Spenderstellen ist die „stabile Haarzone“. Das bezieht sich auf die unteren Seiten und den Hinterkopf. Diese Stellen sind dafür bekannt, den Einfluss eines hormonellen Ungleichgewichts, das zu Alopecia führt, zu widerstehen, was sie im Vergleich zur Krone, den Schläfen oder der zurückgehenden Haarlinie an der Stirn „resistenter“ macht.

Es können jedoch auch andere Haartypen transplantiert werden, entweder als zweite Wahl, wenn die stabile Haarzone nicht geeignet ist, oder sogar als ergänzende Spenderstelle.

  • Bart Haar ist einer dieser Haartypen. Da es dicker ist, kann es spärlich verwendet werden, um der transplantierten Fläche ein dickeres Aussehen zu verleihen.
  • Brusthaar könnte in Betracht gezogen werden, wenn es einen angemessenen Kaliber und Farbe hat. Es kann sogar verwendet werden, um eine natürlich aussehende Haarlinie zu schaffen, da sie in der Regel dünner sind.
  • Zuletzt ist Armhaar selten ein geeigneter Haartyp für die Transplantation. Da es viel dünner ist und einen variablen Wachstumszyklus hat.

Natürlich müssen Sie bedenken, dass jeder Fall seine besonderen Umstände hat, und eine professionelle Meinung kann Ihnen helfen, Ihren Behandlungsplan zu optimieren.